Bild von Geschenken

Weihnachtszeit - die schönste Zeit des Jahres? 

Ho ho ho, Weihnachten steht bald vor der Tür! Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung oder eher im Weihnachtsstress?

Weihnachten ist für viele eine stressige Zeit. In Deutschland empfinden etwa 15 Prozent der Befragten puren Stress, und auch in den USA sowie Grossbritannien fühlen sich viele belastet. Dies liegt vor allem an den hohen Erwartungen, die mit dem Fest verbunden sind. Ein Viertel der Befragten in Deutschland und den USA sowie ein Fünftel in Frankreich und 34 Prozent in Grossbritannien bestätigen dies. Für sechs bis elf Prozent endet die Familienzusammenkunft sogar oft in Streit. Für sie ist Weihnachten eher eine psychische Belastung als eine Zeit der Erholung.

Wer mehr zum Thema "Stress" wissen möchte: Das macht Stress mit unserem Körper - ZDFmediathek

(Quelle: Infografik: Alle Jahre schon wieder | Statista)

 

Ernährung, Stress und Gesundheit

Genauso wie Stress die Gesundheit beeinflusst, kann auch die Ernährung ein massgeblicher Faktor für Gesundheit sein. Eine ungesunde Ernährung hat genauso negative Effekte auf das körperliche und auch psychische Wohlbefinden von Menschen wie Stress. Und damit sind nicht die paar Weihnachtsplätzchen oder der ein Schoko-Niklaus gemeint. Über die gesamten Feiertage hinweg tendiert man dazu, mehr zu essen als sonst und in der Regel auch ungesünder. Der fettige Weihnachtsbraten, das extravagante Fondue Chinoise oder die Schwarzwälder-Kirschtorte von Oma. Dabei ist der Alkohol nicht zu vernachlässigen.

Aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungs­forschungs­institutes Insa geht hervor, dass rund ein Drittel aller 18- bis 29‑Jährigen an Weihnachten und Silvester nach eigenen Angaben zu viel Alkohol trinkt.
Demnach stimmten 35 Prozent der Befragten zu, an den Feiertagen Weih­nachten und Silvester mehr Alkohol als sonst und gern auch mal einen über den Durst zu trinken.
Unter den männlichen Befragten haben 16 Prozent angegeben, dass ihnen Alkohol schon mal das Weih­nachts­fest verdorben hat. Bei den Frauen trifft das nur bei 9 Prozent zu. 

(Quelle: Umfrage: Alkohol an Weihnachten – ein Drittel aller 18- bis 29-Jährigen zu viel)

Das ist nicht zu unterschätzen: wenn der Körper sonst schon unter Stress steht, ist der Abbau von Alkohol ein zusätzlicher Stressfaktor. Unter Alkoholkonsum leiden aber auch die Verdauung und damit auch der Schlaf. Die Regenerationszeit wird verkürzt. Dies ist einer der Gründe, wieso sich viele in der Weihnachtszeit eher träge und schlapp fühlen. Kombiniert mit dem Stress kann es dann gut sein, dass man krank wird - weil es dem Körper einfach zu viel wird. 

 

Was kann man nun dagegen tun?

Habt ihr traditionelle Gerichte, die ihr an Weihnachten kocht? Wenn ja, könnt ihr versuchen, diese etwas gesünder zu gestalten. Etwa, in dem ihr einen kleinen Salat dazu esst, vielleicht mal Vollrahm mit Halbrahm ersetzt oder etwas Gemüse dazu macht. Diese liefern wertvolle Vitamine und sättigen. Weiter wichtig: auf das Sättigungsgefühl hören. Es darf Reste geben. Ihr könnt das Fest viel mehr geniessen, wenn ihr euch nicht komplett überessen habt. Reste schmecken auch am nächsten oder übernächsten Tag noch gut. 

Es darf auch mal ein wenig weniger Alkohol sein! Alkohol hindert die Verdauung und den Stoffwechsel. Das Glas Wein zum Essen oder der "Verdauungsschnaps" sind eben nicht hilfreich, fettiges oder üppiges Essen zu verdauen. Im Gegenteil! Für den Körper ist jeder Schluck Alkohol Gift. Wenn er sich noch zusätzlich um den Abbau des Alkohols kümmern muss, hat er weniger Kraft zum Verdauen des Essens. Schaut gerne mal auf unseren Instagram-Kanal vorbei. Dort werden im Januar regelmässig Rezepte für alkoholfreie Drinks gepostet! 

Rezeptideen für das etwas andere Weihnachtsfest:

Weihnachtsrezepte dürfen auch mal ein wenig gesünder sein! Wir haben hier einige Rezepte aus dem Internet und es sollte für jede*n etwas dabei sein. Gerne könnt ihr uns auch eure Lieblingsrezepte per Mail schicken. 

 

Tipps für weniger Stress und eine schönere Weihnachtszeit: 

  • Podcast "»afk – dein Podcast über Hobbys, Freizeit und mentale Gesundheit«": Abwechslung vom Weihnachtsstress bietet der Podcast, in dem neue Hobbys wie Imkern oder Malen ausprobiert werden. Ideal zum Entspannen und inspirieren lassen.
  • Journaling/Tagebuch schreiben: Gedanken ordnen und den Kopf beruhigen – Tagebuchschreiben hilft, Klarheit zu gewinnen und Stress abzubauen.
  • Meditation: Schon 10 Minuten täglich können helfen, den Kopf freizubekommen und zur Ruhe zu kommen. Einfach ein YouTube-Video anmachen und abschalten.
  • Hobbies nachgehen: Lest, kocht oder trefft Freunde. Auch kurze Auszeiten tun gut und helfen, den Stress zu reduzieren.
  • Sport treiben: Bewegung sorgt für frische Energie, ordnet die Gedanken und hilft, den Weihnachtsstress abzuschütteln.
  • Spazieren gehen: Wer keine Lust auf Sport hat, kann auch einfach eine Runde spazieren gehen, frische Luft schnappen und abschalten.

 

Weitere Tipps gegen Weihnachtsstress:

Fazit: 

Lasst euch nicht zu sehr von Weihnachten stressen. Schraubt eure Erwartungen vielleicht etwas runter - es muss nicht immer alles perfekt sein! Nehmt euch bewusst Zeit für euch selbst und setzt Grenzen. Versucht, euch in dieser Zeit trotzdem ein wenig ausgewogen zu ernähren und schraubt vielleicht den Alkoholkonsum etwas runter - euer Körper und damit auch eure Psyche werden es euch danken!

Und das Wichtigste: Geniesst diese besinnliche Zeit und das Fest mit der Familie! Fröhliche Festtage und eine hoffentlich nicht allzu stressige Vorweihnachtszeit!

selina.brasser…
3
min read
A- A+